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Partnerschaftsprobleme sind hausgemacht: Ludwig Schindler, Kurt Halweg und Dirk Revenstorf betrachten unser Beziehungsverhalten im Wesentlichen als etwas Erlerntes. Unser Beziehungsverhalten fällt also nicht vom Himmel und wäre irgendwie unabänderlich, sondern ist immer gelernt und damit beeinflussbar.


Die meisten von uns werden in ihrer Lerngeschichte viel Gutes zu Partnerschaft gelernt haben, aber auch Einiges, was uns nicht wirklich weiterbringt. Unterteilt in acht Lernbereiche, können wir hier unser Beziehungswissen und unser Beziehungsverhalten optimieren lernen, um uns in unserer Partnerschaft das Leben wesentlich leichter und glücklicher zu machen. Diese acht Bereiche sind:



Vielleicht ahnen Sie es langsam, gute Beziehungen sind das Ergebnis von kluger Arbeit an sich und an der Beziehung. Und die dürfen Sie hier leisten. Dabei setzt jeder zuerst mal an sich selbst an, was Mut und Ausdauer braucht.


Oft höre ich auch den Wunsch: „Mein Parter soll sich im Punkt X, Y und Z ändern, dann haben wir kein Problem mehr“. Diese Art des Denkens klingt zwar herrlich einfach, weil man selbst nichts tun müsste und der Partner die Verantwortung für Beziehungsprobleme angedreht bekommt. In der Praxis führt solch einseitiges Denken aber nur zielstrebig zur Beziehungsvernichtung, nicht zu guten Lösungen. Letztere sind aber das Ziel einer Paarberatung.


Dementsprechend dürfen Sie bei mir an Ihrem Beziehungswissen arbeiten, unfunktionale Ansichten durch klügere Ansichten ersetzen und dann üben, üben, üben wie Sie und Ihr Partner dies im Alltag zu Ihrer beider Glück und Zufriedenheit umsetzen.

Bei der Praxis der Emotionsfokussierten Paarberatung von Susan M.

Johnson (Professor der Psychologie an der Ottawa University) werden in einem Prozess von 3 Phasen die Beziehungsprobleme Stück für Stück aufgelöst. Hierbei nutzt man insbesondere die Emotionen, die beide zu den Problemen haben.


In einer ersten Phase wird sich um Deeskalation des Interaktionszyklus zwischen beiden bemüht. Es ist eben schwierig gute neue Lösungen zu finden, wenn die „Beziehungskanonen“ andauernd durchgeladen sind und jeder der „Kontrahenten“ den Finger am Abzug hat :-) . Stattdessen lernen Sie und ihr Partner sich gegen die alte unselige negative Interaktionsart zu verbünden. Die ist ab jetzt der „Feind“, nicht Sie oder Ihr Partner.


In der zweiten Phase bemühen wir uns, diese ungünstigen Interaktionspositionen zum Besseren zu verändern. Wenn die schlechte Interaktionsart uns den „Schlamassel“ eingebracht hat, dann braucht es eben eine neue, die unserer Beziehung wieder Chancen gibt. Bei der Suche lassen wir uns von unseren Emotionen leiten, der Bauch ist eben oft schlauer als der Kopf. :-).


In der dritten Phase  suchen wir nach Konsolidierung und Integration. Hier werden neue Lösungen zu alten Problem entwickelt. Zusätzlich bemühen wir uns um die Festigung der neuen Beziehungspositionen und des neuen Beziehungsverhalten. Die alten „Kanonen“ haben eben ausgedient.


Wer  gerne etwas dazu lesen möchte, dem sei folgendes Buch empfohlen: Susan M. Johnson; Praxis der Emotionsfokussierten Paartherapie; Paderborn 2009; ISBN 978-3-87387-714-6 . Aber Vorsicht, dieses Buch ist nicht wirklich leicht zu lesen, da es als Fachbuch für Therapeuten vor „Fachchinesisch“ nur so strotzt. Bringt man es aber über sich, es trotzdem zu lesen, dann ist der Inhalt die Lesequalen auf jeden Fall wert.

Wer gerne mehr von diesem Ansatz erfahren möchte, der siehe unter:

Schindler; Hahlweg; Revenstorf; Partner-schaftsprobleme; Berlin, Heidelberg 2007; ISBN 978-3-540488446

Die Paarberatung in meiner Praxis beruht im Wesentlichen auf zwei Säulen, deren Wirkungsweisen wissenschaftlich gut belegt sind.



Im Folgenden finden Sie einige Stichpunkte dazu.

Musik: J.S.Bach,  Menuett & Variationen, Wolke & F.Greenberg